Unterkategorie

Suchbegriff: Branchentrends und Analysen

Der Baustoffhersteller Amrize meldete für das dritte Quartal ein starkes Umsatzwachstum, was zu einem Kurssprung der Aktie und einer Anhebung der Umsatzprognose für das Gesamtjahr führte. Obwohl das Unternehmen eine positive Performance zeigte und Analysten dies als "starkes Signal" bezeichneten, war ein Rückgang der EBITDA-Marge zu verzeichnen. Das Unternehmen wurde Anfang des Jahres von Holcim ausgegliedert und wird von CEO Jan Jenisch geleitet.
Straumanns Ergebnisse für das dritte Quartal sind gemischt: Das Wachstum in den USA und in Europa war besser als erwartet, aber in China hat sich das Wachstum aufgrund neuer Vorschriften deutlich verlangsamt, was das Unternehmen dazu veranlasste, eine deutsche Fabrik zu schliessen, während es die digitale Transformation und Partnerschaften, unter anderem mit dem chinesischen Unternehmen Smartee, vorantrieb.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordert die EU auf, die Zollvereinbarungen mit den USA neu zu verhandeln. Er bezeichnet das derzeitige Abkommen als "wertlos", da es zusätzliche Zölle in Höhe von 15-50 % auf den Stahl- und Aluminiumanteil in Maschinenexporten vorsieht. Der Verband warnt, dass 56 % der deutschen Maschinenexporte betroffen sein könnten, was zu einer Unterbrechung der Lieferketten führen und sogar Auswirkungen auf die US-Rüstungsproduktion haben könnte, die auf europäische Maschinen angewiesen ist. Der VDMA hat sowohl an EU-Beamte als auch an das US-Handelsministerium appelliert, europäische Produkte von diesen Zöllen auszunehmen.
Kleine Unternehmen in den USA, insbesondere solche, die von chinesischen Importen abhängig sind, leiden unter dem anhaltenden Zollstreit zwischen den USA und China. In dem Artikel wird hervorgehoben, dass Unternehmen wie eine Glückskeksfabrik in San Francisco mit steigenden Kosten und Unsicherheit konfrontiert sind, wobei 86 % der kleinen Importeure betroffen sind. Unternehmer und Experten äußern sich besorgt über die Investitionszurückhaltung und den Bedarf an stabilen Handelsabkommen.
Glencore meldete für die ersten neun Monate des Jahres 2025 eine gemischte Produktionsleistung, wobei die Kupferproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 17 % zurückging, sich aber im dritten Quartal mit einem Rückgang von nur 1 % verbesserte. Das Unternehmen steigerte die Produktion von Kraftwerkskohle um 1 % und die Produktion von Kokskohle hat sich mehr als verdoppelt, was vor allem auf die Übernahme von Teck zurückzuführen ist. Bei den anderen Metallen gab es unterschiedliche Entwicklungen: Kobalt und Zink stiegen, während die Produktion von Nickel, Blei und Öl zurückging. Glencore hält an seinem bereinigten Marketing-EBIT-Ziel von 2,3 bis 3,5 Mrd. USD für das Gesamtjahr fest.
Der Technologiesektor treibt die Marktgewinne weltweit an, wobei Schwellenländer wie Taiwan und Südkorea aufgrund des KI-Booms eine außergewöhnliche Performance aufweisen. Der MSCI Emerging Markets Index weist ein prognostiziertes Gewinnwachstum von 14 % auf, wovon die Hälfte auf den Technologie- und Kommunikationssektor entfällt. Asiatische Tech-Giganten wie TSMC, Tencent, Alibaba, Samsung und SK Hynix dominieren die Indexbestände, während zwischen den wachstumsstarken asiatischen Märkten und Regionen wie Lateinamerika und Osteuropa Bewertungsunterschiede bestehen.
Mercedes-Benz meldete für das dritte Quartal einen Gewinnrückgang um 30 % auf 1,2 Mrd. Euro und begründete dies mit rückläufigen Verkäufen in China, erhöhten US-Importzöllen und erheblichen Restrukturierungskosten durch Stellenabbau. Der deutsche Automobilhersteller sieht sich einem intensiven Wettbewerb auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge, geringeren Gewinnmargen aufgrund von US-Zöllen und Herausforderungen in der Lieferkette aufgrund von Halbleiterknappheit gegenüber. Das Unternehmen führt Kostensenkungsmaßnahmen und eine Modelloffensive durch, um die Krise zu bewältigen.
Der Schweizer Dentalimplantathersteller Straumann verzeichnete im 3. Quartal 2025 ein Umsatzwachstum von 2,9 % auf 602,2 Millionen Schweizer Franken, wobei das starke Wachstum von 8,2 % in der Region EMEA die Performance antrieb. Während Nordamerika einen leichten Rückgang verzeichnete und Asien mit Herausforderungen in China konfrontiert war, bestätigte das Unternehmen seinen Gesamtjahresausblick für ein organisches Wachstum im hohen einstelligen Bereich und hielt an seinen positiven Zielen für die Kern-EBIT-Marge fest. Strategische Partnerschaften in der Kieferorthopädie und regionale Leistungsunterschiede wurden hervorgehoben.
Der Schweizer Haushaltsgerätehersteller V-Zug hat eine Gewinnwarnung herausgegeben und erwartet für 2025 einen Rückgang von Umsatz und Gewinn. Das Unternehmen, das für seine hochwertigen Produkte bekannt ist, führt Kostensenkungsmaßnahmen und interne Optimierungsinitiativen durch. V-Zug hält zwar an seiner mittelfristigen Wachstumsprognose von jährlich 3 % fest, räumt aber ein, dass sowohl 2024 als auch 2025 schwierige Jahre sein werden, nachdem das Halbjahresergebnis schwach ausgefallen ist und der Ausblick nach unten korrigiert wurde.
Straumann meldete das erwartete vierteljährliche Umsatzwachstum mit einem organischen Wachstum von 8,3 %, das den Erwartungen der Analysten entsprach, und bestätigte seine Jahresprognose. Während sich der US-Markt allmählich erholt, erlebt China aufgrund neuer Vorschriften einen vorübergehenden Einbruch, wodurch die Performance des Unternehmens weniger dynamisch ist als in den Vorjahren.

Layout

Color mode

Predefined Themes

Layout settings

Choose the font family that fits your app.

Choose the gray shade for your app.

Choose the border radius factor for your app.